Samstag, 7. November 2015

Flowers Can Burn - Eleven Fifty Five (MC, 1993)

„Sechs Tracks befinden sich auf dem neuen Demo dieser Band aus dem Saarland. Sie spielen Dark Wave mit teilweise schweren Metaleinflüssen, erinnern manchmal auch an Songs á la „Vision Things“. Ansonsten fällt es nicht leicht, eine vergleichbare Schublade zu finden, die gegensätzlichen Stilelemente sind zu krass, um eindeutig zu zuordnen. Der Drumcomputer schlägt tierisch rein, in Verbindung mit dem tonnenschweren Baß ergibt sich eine vorantreibende Rhythmus-Sektion. Die Gitarren sägen mir allerdings ein bißchen zu viel, die Vocals sind finster und passen sehr gut zu dem Rest. Am besten gefällt mir noch „Lost Children“, das einen typischen Gothic-Refrain hat, der mitreißt. Aus „The Sun“ hätte man vielleicht besser einen ruhigeren Song gemacht, die Instrumentierung paßt nicht so ganz zur netten Melodie. Ansonsten plätschert das Tape beim Hören oft so dahin, einen echten Höhepunkt gibt es leider nicht, die Songs ähneln sich zu sehr. Zu früh geschrieben, mit „Eleven-Fifty-Five“ gibt es zum Abschluß doch noch ein Highlight. Ein flottes Wave-Stück, in der Art von Sisters´“Train“, kommt gut.“

(Text aus The Torturer Nr.3)

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